10 cm Feldhaubitze M.14


 

Technische Daten

 

Gewicht: 1.350 kg
Länge des Laufes: 1,93 m
Rohrrücklaufgeschütz
Rohre sowohl aus Stahl als auch aus Bronze
Kaliber: 100 mm
Geschoßgewicht: 16 kg
Elevation: -8° bis +50°
max. Reichweite: 7.900 m
Anfangsgeschwindigkeit: 407 m/s
Feuerschnelligkeit: 6-8 Schuss pro Minute

 
Um die 10 cm Feldhaubitze M99 durch einen moderneren Typ zu ersetzen, kam es nach einer Reihe von Erprobungen im Dezember 1913 zum Auftrag an die Firmen Erhardt-Böhler, Skoda und Artilleriezeugsfabrik, eine 10 cm Haubitze zu konstruieren.
             Vorgaben: Geschoßgewicht 15 kg
                              Reichweite 7000m
                               max. Geschützgewicht 1200 kg
Hergestellt wurden Versuchsgeschütze nur von Skoda und Ehrhardt-Böhler.
Nach Testserien beider Haubitzenmodelle auf dem Steinfeld wurde der 10cm Haubitze von Erhardt-Böhler der Vorzug gegeben. Patentrechte und Erzeugerlizenz für dieses Modell wurden in der Folge für 450.000 Kronen von der Rheinischen Metallwaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf angekauft. Wegen dem Kriegsausbruch kam dieser Entwurf aber nicht zur Ausführung.
Von der 10 cm Feldhaubitze der Firma Skoda waren bereits mehrere Exemplare vorhanden und rasche Serienfertigung anzunehmen.
Stellte die 10 cm Haubitze M14 zu Kriegsbeginn ein modernes, den Systemen vieler anderer Staaten sogar überlegenes Modell dar, so ging dieser Vorsprung dadurch verloren, dass sie erst zum Jahreswechsel 1915/16 in größeren Stückzahlen an die Truppen ausgeben wurde.
Zu diesem Zeitpunkt verfügten viele europäische Armeen bereits über Feldhaubitzen mit weit höherer Leistungsfähigkeit.
 

 

 

     

 

     

 

 

 

 

www.heeresgeschichten.at