15 cm (Auto)Kanone M. 15 u. M.15/16 |
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Technische Daten |
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Hersteller: Skodawerke |
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1910 begannen bereits die Vorarbeiten, da man daran
dachte, dass in die Jahre gekommene M.80 Material zu ersetzen. Aber
erst 1913 erhielten die Skodawerke den Auftrag zu einem
Versuchsgeschütz auf folgender Basis: Gewicht 10 t, Reichweite 16
km, Geschoßgewicht 56 kg. Erst 1915 wurde es ausgeliefert und die Fahrversuche erfolgten mit Jahresbeginn 1916. |
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Die ersten zwei kompletten Geschütze hatten
schließlich 12 t, 15,24 cm Kaliber und eine Reichweite von 16 km.
Der Transport erfolgte mittels Autozug in 2 Teilen, Lafette und
Rohr. Mitten in der Einführungsphase wurden vom TMK Änderungen gefordert. So sollte unter anderem die ursprüngliche Elevation von 30° auf 45° erhöht werden, um im Gebirge höher gelegene Stellungen zu erreichen. Auch wurde anstelle der Schraubenrichtmaschine eine Zahnbogenrichtmaschine eingebaut. Das abgeänderte Geschütz lief unter der Bezeichnung M.15/16 und wurde ab 1917 ausgeliefert. Von den M.15 wurden bis zu diesem Zeitpunkt 27 Stück geliefert. Die Kanonen bewährten sich besonders in Bezug auf Schusspräzision und Reichweite. |
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Im Zuge der Reparationen gelangten nach dem 1.
Weltkrieg Autokanonen M.15/16 an Italien, welche sie als Cannone da
152/37 in Dienst stellten. Weiters wurden nach dem Anschluss
Österreichs und der Okkupation der Tschechoslovakei Kanonen dieses
Typs von der deutschen Wehrmacht übernommen. Die tschechischen
Stücke liefen dort unter der Bezeichnung K15/16 (t) und die 1943 von
den Italienern übernommenen unter K 410(i). Dieses Modell wurden wegen ihrer ausgefallenen Munition vorwiegend zur Küstenverteidigung eingesetzt. |
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