Kavalleriesäbel "leichte Gattung" Muster 1877 |
Ausgestattet wurden damit die "reitenden Batterien". In diesen
Einheiten waren auch die Kanoniere beritten und ein kriegsmäßigen
Einsatz mit der Kavallerie geplant. Hauptaufgabe der Artilleristen im Gefecht war die Bedienung der Geschütze. Der Säbel diente nur der Selbstverteidigung. Dementsprechend orientierte sich auch der Entwurf. Ein schmales Gefäß aus Eisen. Stichblatt hat nur einen Schlitz für Handriemen oder Portepee. Der Holzgriff ist mit Fischhaut überzogen. Die Klinge weist beidseitig einen Hohlschliff auf und hat eine Rückenschneide. Die Scheide verfügt oben über einen fixen Tragering, der an der Innen- und Außenseite eine starre Öse besitzt. Es gibt von diesem Muster auch gekürzte Stücke. Wahrscheinlich wurden diese Exemplare von Batterien die im Gebirge im Einsatz waren, selbstständig gekürzt. Sie waren dann dem Säbel Muster der Landwehr-Gebirgstruppen ähnlich. |
Gesamtlänge: 943 mm |
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