Kurzer Säbel für Landwehr Gebirgstruppen Muster 1907

 
 
Die Landwehr-Gebirgstruppen bekamen 1907 einen Säbel, der sich durch die kurze Ausführung und Trageweise für den Gebirgskrieg besonderes eignete.
Den kurzen Säbel fand man bei: Landwehrregimentern Nr. 23 und 37 (in Dalmatien aufgestellt), Landwehrregimenter Nr.4 und 27, Landesschützenregimenter I bis III.

Der Säbel besteht aus einer geraden Klinge aus federhartem Gerbstahl. Sie ist nahe der Spitze zweischneidig und hat auf beiden Seiten einen Hohlschliff. Das Gefäß ist an dem des Infanteriesäbels M 1861 orientiert. Der Unterschied zur Offiziersausführung besteht in der Ausführung des Gefäßes. Beim Offizier ist es blank poliert oder vernickelt, bei der Ausführung für die Mannschaft ist es aus Bessemerstahl und brüniert. Weiters weist der Säbel für Offiziere am Gefäß Durchbrechungen auf. Die Scheide ist für beide Ausführungen gleich. Aus Stahl und brüniert hat sie einen runden Knopf zum Tragen in einer "Säbeltasche".

Die abgebildete Variante wurde nicht mittels Steckkuppel getragen, sondern hat die Montierungen für die Trageweise an der Hängekuppel.
 

Waffengattung: Infanterie
Muster: M 1907
Gesamtlänge: 661 mm
Gesamtgewicht inkl. Scheide: 1055 g
Montierung: Eisen
Art: Bügelgefäß
Klingenlänge: 485 mm
Breite der Klinge: 25 mm
Scheide: Eisen

 

 

 

 

Trageweise an der Hängekuppel.

 

 Der Säbel für Offiziere weist am Gefäß Durchbrechungen auf.

Trageweise mittels Steckkuppel

 
 
 

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