Im Zuge der Franzosenkriege wurde eine große Anzahl
Säbel "sabre briquet" (Modell AN IX) erbeutet. Diese entsprachen den
Anforderungen des Marineunteroffizierskorps und wurden auch an
dieses ausgegeben. 1828 wurde dieser dann auch an das Matrosenkorps,
als M.1828, ausgegeben.
Mit der Adjustierungsvorschrift von 1840 wurde dieses Muster zum
allgemeinen Marinemannschaftssäbel. Es kam auch zu einer Änderung
der Trageart. Hatte der Matrosensäbel M.1828 einen Bügel am
Mundstück, so wurde dieser durch einen Trageknopf ersetzt.
Von 1848 - 1850 legten schließlich alle Matrosen dieses Muster ab.
1851 war der Säbel M.1828 nur mehr für Unteroffiziere des
Matrosenkorps und Angehörige der Marineartillerie vorgesehen. 1861
lediglich bei niederen Unteroffizieren, Marinesanitätern und
Marinemusik in Gebrauch.
Das Muster 1828/73 weist eine verlängerte Klinge und verbesserte
Scheide auf. So wurde das Ortband nicht mehr mit Hilfe von Draht mit
dem Scheidenleder verbunden, sondern direkt unter dem Leder
verleimt. |