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Werfen von Handgranaten
mittels Preßluft zur Bekämpfung lebender Ziele und
nachhaltiger
Beschießung bestimmter Punkte auf Entfernungen von 40
bis 400 Schritten.
Ein kleiner Preßluftbehälter besitzt ein langes Wurfrohr
(Blasrohr). Ein kurzes Stück
dieses Wurfrohres ist dicht am
Preßluftbehälter in der Längsachse des Wurfrohres
verschwenkbar angeordnet, welches gerade
genügt, eine Handgranate aufzunehmen; seine wird durch
Anschläge begrenzt. Nach Einführung
der Handgranate in das kurze (Ladestellung) wird
dasselbe wieder in die Richtung des Wurfrohres
gedreht und eine seitliche Bewegung des Schwenk
verriegelt (Wurfstellung), wobei gleich ein
Lufteinlaßventil (Füllventil) geöffnet wird.
Die Luft strömt nun solange in den Preßluftbehälter ein,
bis ein bestimmter, vorher ein
stellbarer Druck erreicht wird. In diesem Augenblick
öffnet sich selbsttätig der Abschluß zwischen
Preßluftbehälter und Wurfrohr und die Handgranate wird
mit einem kräftigen Luftstoß durch das
Wurfrohr ausgestoßen.
Die Handgranate besitzt einen Aufschlagzünder; sie
gelangt im Moment des Auftreffens am
Ziele zur Explosion.
Nach Abgabe des Schusses ist das Schwenkrohr sofort
wieder in die Ladestellung zu bringen. |
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