Hansa Brandenburg BI |
Gebaut 1914 - 1917 |
Es handelte sich um einen Doppeldecker in
Mischbauweise. Flügel und Leitwerk wurden aus Holz mit
Stoffbespannung hergestellt. Der Rumpf hatte einen Stahlrohrrahmen,
der mit Sperrholz beplankt war. Im Rumpf fanden sich zwei
hintereinander liegende offene Cockpits. Der Pilot saß hinten. Das
Flugzeug hatte ein starres Heckspornfahrwerk. Im Herbst 1914 wurden von den Hansa-Brandenburgischen Flugzeugwerken in Berlin etwa 30 Stück dieser Flugzeuge angekauft. Sie wurden mit der Typenzahl 05 als Beobachtungsmaschinen in Dienst gestellt. Sie bewährten sich an der Nordostfront hervorragend, aber die Herstellerfirma konnte keine weiteren Flugzeuge mehr liefern. So begann man noch im selben Jahr im Fliegerarsenal in Fischamend mit dem Lizenzbau dieser Type: 1916 Die Serien 75 und 76 , in Österreich-Ungarn
gefertigt, verfügten ebenfalls über einen 100 PS Mercedes Im Herbst 1915 wurde dieses Modell Schritt für
Schritt von den Fronten abgezogen und wurden von |
Hansa Brandenburg CI |
Gebaut 1915 |
Entwickelt von Ing. Ernst Heinkel. Ab dem
Frühjahr 1916 in Lizenz als Kampfflugzeug in Österreich-Ungarn
gebaut. Zu Beginn der Serienproduktion verfügte die Maschine nur
über ein Maschinengewehr System Schwarzlose, welches auf einer
Ringlafette montiert war und vom Beobachter bedient wurde. Ab 1917
hatten die Flugzeuge dieses Typs ein zweites Maschinengewehr.
entweder auf dem Oberflügel oder synchronisiert neben dem
Zylinderblock. Es war das meistgeflogene Flugzeug der Monarchie. Laufend wurde es verbessert und auch leistungsstärkere Motoren verwendet. Hergestellt von den Firmen: Albatros/Phönix: Serie 26,27,29,129,229,329,429 160 - 230 PS Austro Daimler oder Hiero Motoren 1917/18 Ufag: Serie 61,62,63,64,67,68,69,169,269,369 - 160 - 230 PS Mercedes oder Hiero Motoren |
|
Hansa Brandenburg D I (KD) |
Gebaut 1916/17 |
Wegen der schlechten Flugeigenschaften wurde
diese Maschine, von Ernst Heinkel konstruiert, nicht sehr
geschätzt. Trotzdem wurde sie ab Herbst 1916 mit Verbesserungen von
Phönix nachgebaut. Auf Grund seiner Schnelligkeit und dem guten
Steigvermögen war die D I bis Mitte 1917 der Hauptjäger der
Monarchie. Die in Österreich gebauten Maschinen hatten den Kühler vor dem Motor, die in Deutschland gebauten jedoch über dem Motor. Da zu Herstellungsbeginn den österreichischen Firmen keine Synchrongetriebe zur Verfügung standen, bewaffnete man die Flugzeuge mit einem MG, das am Oberflügel montiert war. Erst Ende 1917 wurde einige Maschinen der Firma Ufag in der Serie 65.7 mit zwei Maschinengewehren ausgestattet, die an beiden Seiten des Zylinderblocks starr eingebaut waren. Hergestellt von den Firmen: 1916/17 Phönix Serie: 28 185 PS Austro Daimler 1917 Ufag Serie: 65.5 160 PS Austro Daimler Serie: 65.7. 150 PS Austro Daimler |
|
Hansa Brandenburg G I |
Gebaut 1915 - 1917 |
Die k.u.k. Heeresverwaltung entschloss sich ab
August 1915 nicht zuletzt wegen der italienischen Bombenangriffe
Großflugzeuge anzuschaffen. Heimische Konstruktionen bewährten sich
nicht, so erprobte man 1916 den von Heinkel entwickelten GF-Typ
(Kennziffer 05.05) zu testen. Mit Verbesserungen und zwei
Maschinengewehren gingen bei Ufag Serie 62 und 62.5 in Bau. Mit der Kennziffer 62.5 wurde ab 1917 direkt von den Hansa Brandenburgischen Flugzeugwerken aus Deutschland geliefert. |