Fokker A II (M.5L)

 

Hersteller: Fokker Flugzeugwerke, Schwerin-Görris/Deutschland   Konstrukteur: Kreuzer
Gebaut: 1914
Verwendung: Aufklärer
Erstflug: Frühjahr 1914
Kennzeichen: Sr.Nr. 03.01
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 80 PS Oberursel Umlaufmotor, 7 Zylinder
Spannweite: 9,50 m
Länge: 7,20 m
Höhe: 2,90 m
Flügelfläche: 10,4 Quadratmeter
Leergewicht: 400 kg
Max. Startgewicht: 610 kg
Max. Geschwindigkeit: 130 km/h
Gipfelhöhe: 3050 m
Reichweite: 260 km
Flugdauer: 2 h

 
Bei Kriegsanfang wurden von Fokker verschiedene Flugzeugtypen in geringer Stückanzahl gekauft. Die österreichische Bezeichnung für das Modell M.5L war A II. Das L stand für „lang“ in Bezug auf die Spannweite.
 

 

Fokker A III (M.5K)

 

Gebaut: 1915
Verwendung: Aufklärer
Erstflug: Ende 1915
Kennzeichen: Sr.Nr. 03.41 - 03.60
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 80 PS Oberursel 7 Zylinder Umlaufmotor
Spannweite: 8.95m
Länge: 6,75 m
Höhe: 2,40 m
Flügelfläche: 14,4 Quadratmeter
Leergewicht: 350 kg
Max. Startgewicht: 560 kg
Max. Geschwindigkeit: 130 km/h
Reisegeschwindigkeit: 120 km/h
Gipfelhöhe: 3000m
Reichweite: 200 km
Flugdauer: 2 h

 
Deutsche Bezeichnung E I, die österreichische A III.
Bei diesem Typ wurde in Deutschland zum ersten Mal ein synchronisiertes Maschinengewehr eingebaut, das direkt nach vorne durch den drehenden Propeller schießen konnte. Noch 1915 bewaffnete man auch einige Fokker in Österreich mit einem synchronisierten Maschinengewehr und verwendete sie als Jagdflugzeug.
Da in den Alpen Höhen von über 2000 m überflogen werden mussten, wurden bei 10 Maschinen die aus Deutschland geliefert wurden, statt 80 PS Motoren solche mit 100 PS eingebaut.
 

 

Fokker E III (M.14)

 

Gebaut: 1915
Verwendung: Jagdflugzeug
Erstflug: 1915
Kennzeichen: Sr.Nr.03.4
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 100 PS Oberursel Umlaufmotor, 9 Zylinder
Spannweite: 9,52 m
Länge: 7.20 m
Höhe: 2,40 m
Flügelfläche: 15,4 Quadratmeter
Leergewicht: 400 kg
Max. Startgewicht: 600 kg
Max. Geschwindigkeit: 140 km/h
Reisegeschwindigkeit: 120 km/h
Gipfelhöhe: 3600 m
Reichweite:240 km

 
Dieser Jagdeinsitzer wurde aus der M.5k entwickelt. Die k.u.k. Fliegertruppe bekam 10 Stück und die Kriegsmarine zur Unterstützung der Jagdflugboote 6 Stück.
 

Fokker M.16Z

 

Gebaut: 1916
Verwendung: Jagdflugzeug
Erstflug:1916
Kennzeichen: Sr.Nr.04
Besatzung: 2
Triebwerk: 1 x 160 PS Austro Daimler 6 Zylinder Reihenmotor

 
Entwickelt aus dem Modell M.16. Die M.16Z hatte auf jeder Seite zwei Paar Flächenstreben und in den oberen Tragflächen Querruder. Martin Kreutzer entwickelte dieses Modell speziell für Österreich-Ungarn. Die Lierferung erfolgte im April 1916.
 

M.16

 

Fokker B I (M.10E)

 

Gebaut: 1915
Verwendung: Übungs- und Schulflugzeug
Erstflug: April 1915
Kennzeichen: Sr.Nr.03.0
Besatzung: 2
Triebwerk: 1 x 80 PS Oberursel Umlaufmotor
Spannweite: 9,94 m
Länge: 7,49 m
Höhe: 2,50 m
Flügelfläche: 27,6 Quadratmeter
Max. Geschwindigkeit: 100 km/h

 
Es handelt sich um eine verbesserte Version des Modells M.7. 20 Stück wurden bei Fokker erzeugt. Die M.10 wurde in zwei Versionen gebaut. E für einstielig, 12 davon gingen nach Österreich - Ungarn und Z für zweistielig.
 

Fokker B I (M.10E)

Fokker M.7

 

Fokker M.10Z

 

Fokker B II (M.17E)

 

Gebaut: 1916
Verwendung: Aufklärer
Erstflug: 1916
Kennzeichen: Sr.Nr.18, 03.61 - 04.10
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 80 PS Oberursel Umlaufmotor, 7 Zylinder
Spannweite: o/u 7,62 m
Länge: 6,40 m
Höhe: 2,32 m
Flügelfläche: 15,6 Quadratmeter
Max. Geschwindigkeit: 132 km/h
Steigzeit auf 1000 m: 7 min
Gipfelhöhe: 2600 m
Reichweite: 200 km
Flugdauer: 1,5 h

 
Mit der Fokker M.17E entwickelte Fokker 1916 einen kleineren, einstieligen, mit der M.17Z einen größeren Aufklärer. In Österreich-Ungarn kamen fünfzig Stück vom Typ mit kurzen Tragflächen unter der Bezeichnung B II zum Einsatz.
 

 

Fokker B III (M.18)

 

Gebaut: 1916
Verwendung: Aufklärer
Erstflug: 1916
Kennzeichen: Sr.Nr. 04.1, 04.3
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 100 PS Mercedes, 6 Zylinder
Spannweite: o/u 9,05 m
Flügelfläche: 20 Quadratmeter
Länge: 6,30 m
Höhe: 2,55 m
Leergewicht:463 kg
Max. Startgewicht: 670 kg
Max. Geschwindigkeit: 150 km/h
Steigzeit auf 1000 m: 5 min
Gipfelhöhe: 4000 m
Reichweite: 200 km
Flugdauer: 1,5 h

 
Von dem Konstrukteur Martin Kreuzer aus der M.17Z mit großer Spannweite und doppelten Flächensteilpaaren weiterentwickelt. In Österreich-Ungarn flog diese Maschine unter der Bezeichnung B III und verfügte über einen Reihenmotor an Stelle des Rotationsmotors. Teilweise auch mit 120 PS Mercedes geliefert. 16 Flugzeuge dieses Typs erhielt Österreich-Ungarn, mit und ohne Querruder gebaut.
Bei M.A.G. unter der Serie 04.3 in Lizenz gebaut.
 

 

Fokker D I (M.19Z)

 

Gebaut: 1916/17
Verwendung: Jagdflugzeug
Erstflug: 1916
Kennzeichen: Sr.Nr. 04.4
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 160 PS Oberursel Umlaufmotor, 11 Zylinder
Spannweite: o/u 9,05 m
Länge: 6,30 m
Höhe: 2,55 m
Flügelfläche: 19,8 Quadratmeter
Leergewicht:430 kg
Max. Startgewicht: 710 kg
Max. Geschwindigkeit: 160 km/h
Reisegeschwindigkeit: 140 km/h
Steigzeit auf 1000 m: 3 min
Steigzeit auf 2000 m: 7 min
Steigzeit auf 3000 m: 12 min
Steigzeit auf 4000 m: 20 min
Gipfelhöhe: 4750 m
Reichweite: 220 km
Flugdauer: 2,5 h

 
Der Rumpf ist der des Typs D II. 8 Stück wurden von der ungarischen MAG in Lizenz gebaut.
 

 

Fokker D II (M.20)

 

Gebaut: 1916/17
Verwendung: Jagdflugzeug
Erstflug: 1916
Kennzeichen: Sr.Nr. 04.5
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 160 PS Mercedes 6 Zylinder Motor,
Spannweite: o/u 9,70 m
Länge: 6,30 m
Höhe: 2,75 m
Flügelfläche: 21,0 Quadratmeter
Leergewicht: 606 kg
Max. Startgewicht: 840 kg
Max. Geschwindigkeit: 160 km/h
Steigzeit auf 1000 m: 3 min
Steigzeit auf 2000 m: 6 min
Steigzeit auf 3000 m: 12 min
Steigzeit auf 4000 m: 20 min
Gipfelhöhe: 5000 m
Reichweite: 220 km
Flugdauer: 1,5 h

 
Es handelt sich um eine verbesserte Ausführung des Typs D I und wurde durch die Ungarische Allgemeine Maschinenfabrik AG (M.A.G.) mit Mercedes Reihenmotor oder 185 PS Austro Daimler Motor in Lizenz gebaut.
Deutsche Bezeichnung Fokker D IV.
 

 

Fokker D VI (V.13)

 

Gebaut: 1918
Verwendung: Jagdflugzeug
Erstflug: 1918
Kennzeichen: Sr.Nr. 04.6
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 110 PS Oberursel Ur II Umlaufmotor,
Spannweite: 7,65 m
Länge: 6,23m
Höhe: 2,55 m
Flügelfläche: 17,70 Quadratmeter
Leergewicht: 393 kg
Max. Startgewicht: 585 kg
Max. Geschwindigkeit: 196 km/h
Reisegeschwindigkeit: 180 km/h
Steigzeit auf 1000 m: 2,5 min
Gipfelhöhe: 8000 m
Reichweite: 300 km

 
Dieser Doppeldecker war die Zweidecker Version des Fokker Dr.I-Dreideckers. Manche Prototypen dieses Modells verfügten über stärkere Motoren, Serienmäßig waren kamen sie aber mit dem schwächeren Ur II Triebwerk zur Auslieferung. 7 Stück kamen nach Österreich-Ungarn und hier wurde der 150 PS Steyr-Le Rhóne Umlaufmotor eingebaut.
 

 

Fokker D VII

 

Gebaut: 1917/18
Verwendung: Jagdflugzeug
Erstflug: Jänner 1918
Kennzeichen: Sr.Nr.38.6, 93
Besatzung: 1
Triebwerk: 1 x 210 PS Austro Daimler, 6 Zylinder
Spannweite: o/u 8,93 / 7,00 m
Länge: 6,93m
Höhe: 2,80 m
Flügelfläche: 20,5 Quadratmeter
Leergewicht: 685 kg
Max. Startgewicht: 906 kg
Max. Geschwindigkeit: 200 km/h
Reisegeschwindigkeit: 180 km/h
Steigzeit auf 3000 m: 7 min
Steigzeit auf 4000 m: 10,2 min
Steigzeit auf 5000 m: 14,0 min
Steigzeit auf 6000 m: 18,3 min
Gipfelhöhe: 6700 m
Reichweite: 400 km
Flugdauer: 2 h

 
Konstrukteur Reihold Pfalz. Bester deutscher Jagdeinsitzer im Ersten Weltkrieg.

In Österreich wurde dieses Modell in Lizenz gebaut bei:
Aviatik: Serie 38.6 : 210 PS Austro Daimler
M.A.G.: Serie )3: 220Ps Austro Daimler (MAG)
 

 
 
 
 

www.heeresgeschichten.at