Lloyd CI |
Gebaut 1915 |
Es handelt sich um das erste Muster der Ungar.
Lloyd Flugzeug- und Motorenfabrik das ab 1915 in Serie erzeugt
wurde. Die Flügel waren sperrholzbeplankt. Leicht gepfeilte Tragflächen mit abgerundeten Enden. |
Lloyd CII |
Gebaut 1915 |
Verbesserte und mit einem stärkeren Motor
ausgerüstete Version des CI. Die von W.K.F. produzierten Maschinen trugen Kennziffern von 42.50 - 42.99 |
Typisch für diese und die folgenden C-Typen waren
das lange, gemeinsame Cockpit für Piloten und Beobachter. Zunächst waren die Flugzeuge unbewaffnet wurden aber später mit einen MG für den Beobachter ausgestattet. |
Die ca. 500 produzierten Lloyd C-Typen waren vor
allem in der ersten Kriegshälfte als Aufklärer und Bomber sehr
verbreitet. Ab 1917 wurden sie nur noch für Schulungszwecke
eingesetzt. Nach dem Krieg wurde das Flugzeug noch bis etwa 1920 in Polen eingesetzt. |
Lloyd CIII |
Gebaut 1916 |
Die Lloyd CII wurde etwas geändert (Kühler) und
verbessert. War aber sonst der CII sehr ähnlich. Wegen dem stärkeren
160 PS Motor hatte sich auch eine stärkere Verschalung. Etliche
Maschinen bekamen für den Piloten ein zweites MG, angebracht über
der oberen Tragfläche. Von W.K.F. 1916 mit Kennziffern 43.50 bis 43.99 produziert. Hauptsächlich, wegen der exzellenten Steigfähigkeit und guten Flugeigenschaften, an der Front gegen Italien im Einsatz. |
Lloyd CIV |
Gebaut 1916 |
Angelehnt an die Vervion CIII hatte sie aber eine eigene Cockpitrumpfeinfassung für den Piloten und den Beobachter/Schützen. Für den Einsatz dieser Maschine gibt es aber keine Belege. Lloyd baute sie noch 1916 als Serie 44 und W.K.F. mit den Nummern 44.50 bis 44.99. |
Lloyd CV |
Gebaut 1917/18 |
Erhebliche Unterschiede zu den Vorgängermodellen. Stärkerer Motor, Propellernabenverkleidung, höheres Seitenruder, abgerundete Ruderflächen, diagonale Tragflächenstreben, kürzere Tragflächen. Die ersten 50 Machinen der Serie 46 besaßen nur ein bewegliches Maschinengewehr. Die Flugzeuge aber der Seriennummer 46.5 , aber auch die der Firma W.K.F. in der Serie 82 in Lizenz gefertigten CV hatten einen 220 PS Benz-Motor und ein zweites auf der oberen Tragfläche starr montiertes Maschinengewehr. Dieses Modell hatte zum ersten Mal Tragflächen aus Speerholz. Vorteil war der geringere Luftwiderstand als die mit Stoff bespannten Tragflächen. Bei Feuchtigkeit konnten sie aber auch einen Absturz verursachen, da sich verformten. In den letzten zwei Kriegsjahren wurden die Maschinen bei den Fliegerersatzkompagnien als Schul- und Übungsflugzeuge verwendet. Es gab bereits wesentlich leistungsfähigere Maschinen für den Einsatz an der Front. |
Lloyd B Prototyp (40.05) |
Gebaut 1915 (1 Stück) |
Einstielig verspannter Doppeldecker, mit erhöhtem Sitz für den Beobachter. Der Pilot hatte seinen Platz hinter den Tragflächen, der Beobachter davor in der Höhe der oberen Tragfläche. |
Lloyd G Prototyp (40.08) |
Gebaut 1915 (2 Stück) |
Für die Teilnahme an einer Ausschreibung für ein
Großbomberflugzeug entstand dieses Dreiecker Flugzeug. An der
mittleren Tragfläche befanden sich die zwei Motorgondeln mit
Leitwerksträgern und das Rumpfboot für die Besatzung. Der Typ entsprach aber nicht den Erwartungen. |