S.M.S    SAVA

 

 

S.M.S. SAVA nach der Fertigstellung in der Schiffswerft Linz

Der Gittermast war so schwer, dass das Schiff, wenn der Mast aufgestellt war, toplastig wurde. Deshalb wurde er nach einigen Monaten wieder entfernt.

 

Schiffstyp: Flussmonitor
Bauwerft: Linz
Bauzeit: 1915 Kiellegung, 31. 5. 1915 Stapellauf, 15.9. 1915 Indienststellung

 

Technische Daten

 

Deplacement: konstr. 600t
Länge: 61 m
Breite: 10,3m
Tiefgang: 1,3 m
Maschinen: 1500 PSi
mittlere Flussgeschwindigkeit: ca. 13 kn

 

Bewaffnung

 

2 x 12 cm
2 x 7 cm BAG
2x 4,7 cm
2 x 12 L/10 Haubitzen
6 MG

 

Maximale Panzerung

 

Gürtel: 40 mm
Kasematten u. Türme: 50 mm
Deck: 25 mm

 

Besatzung

 

Offiziere und Mannschaft 91

 

Kommandanten

 
29. Juli bis 20. Oktober 1916: LSL Josef Meusburger
Weiters: LSL Armin Edler von Bausznern, LSL Demeter Rudmann, FL Ladislaus Bartha von Dalnokfalva
 
 

Auszüge aus dem Lebenslauf

1915    
7.10   Einsatz gegen die serbische Artillerie vor Belgrad (gemeinsam mit Maros, Leitha, Bodrog und Körös)
    Ablösung am Nachmittag durch die Monitore Enns, Inn und Temes II
8.10.   Einsatz gegen eine Batterie am Topcider gemeinsam mit dem Monitor Enns und Temes II
16.10.   Nach Pancsova verlegt
Dezember   In Budapest Winterstand
1916    
29.9.   Angriff gegen Corabia gemeinsam mit Inn, Viza, Barsch, Csuka und Samson
7./8. 10.   Handstreich gegen die Insel Cinghinarele und Fantanele gemeinsam mit Inn u. Compo
2.11.   Säuberung eines feindlichen Stützpunktes auf der Insel Dinu , gemeinsam mit Inn u. Csuka
9./13. 11.   Angriff gegen Giurgiu gemeinsam mit Inn u. Csuka
Weihnachten   Winterstand in Budapest
1917    
1.5.   In Braila von Flugzeugen angegriffen, keine Treffer
4.8.   Beschießung feindlicher Linien bei Vadeni, Balta Vadeni
1918    
Sommer   Stationsdienst in Sulina
12.-15.9.   In Galatz Dockung
1.10.   in Sulina mit Barsch und Compo
28.10.   Deckung des Rückzuges eigener Truppen aus Serbien über die Donau und Save, mit Bosna
8.12.   Schiff liegt in Budapest und wird von den Alliierten beschlagnahmt und bald darauf nach Belgrad überstellt. Dort für die SHA Marine instandgesetzt.
31.12.   Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen und Übergabe an die Serben
1919   Vermutlich Umbenennung in Soca
1920    
15.4.   Zuweisung an Rumänien und Umbenennung in Bucovina
1944   an die UdSSR und Umbenennung in Izmail
um 1950   an Rumänien
     
     
     
   

Quelle: K.u.K. Donauflottille, Georg Pawlik, Heinz Christ, Herbert Winkler, Weishaupt Verlag

 

 

 

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