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SMS Viribus Unitis |
Bewaffnung |
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7 cm Geschütze zur
Torpedoboot- und Ballonabwehr |
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F.Prasky,
Die Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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7 cm BAK Admiral Spaun |
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Sie waren eigentlich als
Torpedobootabwehr-Geschütze konzipiert. Da aber die
Bedrohung aus der Luft immer größer wurde, baute man
eine Variante, die zur Abwehr von Torpedobooten und
Flugzeugen einzusetzen war. Letztere unterschied sich
eigentlich nur in Bezug auf die Zieleinrichtung
gegenüber der Torpedoboot Abwehrgeschütze.
Eine weit größere Bedrohung als das Flugzeug stellte
vorerst das Luftschiff dar, es konnte nämlich Bomben
tragen. Daher auch die Bezeichnung Ballonabwehrkanone.
Die Chance, ein Flugzeug zu treffen war relativ gering.
Deshalb beschränkte man sich darauf, dieses durch
Abfeuern von Granaten mit Rauchspur vom Schiff fern zu
halten. Wegen dem notwendigen freien Ausblick besaßen
diese Geschütze kein Panzerschild. Die
Bedienungsmannschaften erhielten aber aus Beutebeständen
italienische Stahlhelme.
Die Torpedobootabwehrkanonen waren auf dem Schiff frei
zu bewegen. So finden sich auf den Geschütztürmen je
drei Fundamentringe (Pivotringe). Wenn die 7 cm
Geschütze dort aufgestellt waren, konnten sie auch zum
Abkommschießen verwendet werden. Dazu waren sie über ein
Gestänge mit dem 30,5 cm Rohr verbunden. Mit dem
schweren Geschütz wurde auf eine Schleppscheibe gezielt,
geschossen wurde jedoch mit der 7 cm Kanone.
Auch im Deck waren Fundamentringe eingelassen, auf denen
jederzeit die 7 cm Geschütze montiert konnten.
Transportiert wurden sie, indem man am Sockel Räder
montierte. |
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F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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Das Foto zeigt eine BAK 7cm/L50 mit
Fernrohren und Beleuchtungsanlage. Wenn diese nicht
gebraucht wurden, waren sie in Kisten verstaut, damit
keine Beschädigungen erfolgen konnten. Bei den Zylindern
auf der Wiege handelt es sich um die Gehäuse der
Rückholfedern. Der Kasten darauf ist der Verteiler für
die elektrische Beleuchtung. Links befindet sich der
Richtaufsatz für Seiten- und Distanzverschiebung. Dieser
trägt auch die Fernrohre des Beobachters und
Richtmannes. Das Schutzblech links vom Verschluss ist
als Schutz vor dem Zurücklaufenden Rohr angebracht. |
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Geschützrohr und Verschluss |
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Bei dem 7 cm L/50 Geschützrohr handelt es sich um ein Mantelringrohr
mit Fallblock-Kniegelenk-Verschluss. Abfeuerung konnte sowohl
mechanisch als auch elektrisch erfolgen.
Aufgeschraubte Ringmuffen hielten den Rohrmantel zusammen.
Das Rohr hatte 20 Parallelzüge von rechteckigem Rechtsdrall und 30
Kaliber Länge.
Der Bohrungsdurchmesser betrug 66 mm. Trotzdem wurde es immer als 7
cm Geschütz bezeichnet. |
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F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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7 cm
Torpedobootsabwehrkanone. |
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7 cm Torpedobootsabwehrkanone. |
Transporträder werden montiert. |
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Verschluss,
Wiegenträger, Wiege und Sockel |
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Abkommschießen mit einer 7 cm
Torpedobootsabwehrkanone. |
Auf dem Rohr ist das Flobertgewehr angebracht mit
dem nach dem Richten der Schuss erfolgte. |
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Zeichnungen Zeljko Prsa |
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