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SMS Viribus Unitis |
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Scheinwerfer |
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Den damaligen Vorstellungen einer Seeschlacht
entsprechend, sollten in der Dunkelheit die Torpedoboote angreifen.
Deshalb rüstete man die Schlachtschiffe mit Scheinwerfern aus. |
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F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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110 cm Scheinwerfer von
Siemens. Fest verschraubt auf der Plattform
und bereits mit Fernsteuerung ausgestattet. |
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110 cm Scheinwerfer mit
geöffneter Lamellenblende. Räder sind mit
Radsperren fixiert. |
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Funktion der Scheinwerfer |
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Ein Scheinwerfer besteht aus:
- Gehäuse
- Parabolspiegel
- Lichtquelle
- Streuer
- Verdunklungsblende
- Lamellenblende
Beim Gehäuse handelte es sich um ein Blechgehäuse,
welches horizontal und vertikal schwenkbar war.
Moniert war es auf einem Fahrwerk. Auf diesem waren
auch 2 Elektromotoren angebracht. Damit konnte der
Lampenkasten ferngesteuert auf ein Ziel ausgerichtet
werden. Der Hohlspiegel befand sich an der Rückwand
des Lampenkastens. Er bündelte die Lichtstrahlen
"B". |
F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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Optik
Das Licht wurde mit einer Bogenlampe "A" erzeugt. Es
brannte ein elektrischer Lichtbogen zwischen zwei
Kohlestäben. Das ergab sowohl eine sehr helle als auch
punktförmige Lichtquelle. Das Abbrennen der Kohlestäbe
wurde automatisch korrigiert.
Streuer
Er "C" stellte eine Kombination von Stablinsen dar, mit
denen man den Lichtstrahl in die Breite ziehen konnte.
In den 110 cm Scheinwerfern war ein Doppelstreuer
eingebaut. Vorteil von diesem war das stufenlose Regeln
der Strahlbreite.
Die Verdunklungsblende "D" diente zum Abdunkeln des
Scheinwerfers. Dies war mit der Lamellenblende "E"
jedoch nicht vollständig möglich. Letztere bestand aus
Blechstreifen die man drehen konnte und sie wurde zu
Signalzwecken eingesetzt. |
F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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Aufstellung |
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An Bord befanden sich 11 Scheinwerfer. Die
ursprünglichen Aufstellungsplätze erwiesen sich asl ungeeignet. Die
Scheinwerfer blendeten die Beobachter zu stark. 1915 brachte man
deshalb 2 Scheinwerfer auf einer Plattform am Großmast unter. Die
Scheinwerfer wurden auch mit einer elektrischen Fernsteuerung
ausgestattet. Trotzdem konnte ein Gegner der parallel fuhr nur von 2
Scheinwerfern erfasst werden. Nicht optimal.
Die Scheinwerfer achtern konnten kaum nach vorne leuchten.
Daher erhöhte man bei der Szent Istvan die Rauchfänge und baute
davor eine große Plattform für die Scheinwerfer. |
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F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
Scheinwerferplattform auf der Szent
Istvan |
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Scheinwerfer auf der Viribus Unitis
mit einer Persennig abgedeckt. |
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F.Prasky, Die
Tegettoff-Klasse, Verlag Österreich |
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Der Scheinwerfer links morst eine Botschaft an
ein Nachbarschiff (Prinz Eugen) |
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