Meteor Klasse |
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S.M.S. Meteor - S.M.S. Komet - S.M.S. Blitz |
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Schiffbau Oberingenieur Viktor Lollok legte in
Eigeninitiative Pläne für ein Torpedoschiff vor, das sowohl für den
Torpedoangriff als auch die Abwehr feindlicher Torpedoboote geeignet
war. Diese Torpedojagdschiffe sollten: a) genauso manövrierfähig sein wie Torpedoboote und das bei überlegener Geschwindigkeit b) über einen größeren Aktionsradius verfügen c) starke Artillerie und ausreichend Selbstschutz besitzen 1886 begannen die Verhandlungen über den Bau eines Torpedojägers mit der Schichau Werft. Gemeinsam mit dem Konstrukteur dieser Werft veranlasste Lollok die Konstruktion einer Dreifach Expansionsmaschine mit einer endgültigen Leistungsgarantie von 2700 PSi. Auch das ursprünglich angedachte Deplacement wurd um 30 t erhöht. Weiters legte man sich aus ein Einschraubenschiff mit einer Geschwindigkeit von 12 kn fest. Damit sollte dieser Schiffstyp als Torpedojäger, Avisoschiff und Hochsee-Torpedoboot Verwendung finden. Der Bau wurde noch im selben Jahr vereinbart, zum Preis von 460.000 Mark. Am 27.9.1887 traf das Schiff in Pola ein und bei der Probefahrt kam es nicht über 19.7 Knoten hinaus. Mängelliste des Kommandanten: Übernahme von Wasser selbst bei langsamer Fahrt, Ablauf genügte nicht. Das Lanzierrohr erzeugte Spritzseen über dem Vorschiff Räumlichkeiten für die Mannschaft ungenügend WC-Anlagen funktionieren auf See nicht starkes Vibrieren der Masten, diese zu schwach für die vorgesehene Besegelung Heizfläche zu klein Betriebsdruck von 12 atü kaum zu halten Trotzdem bestellte man bei Schichau zwei weitere Schiffe dieses Typs. Diese sollten um 2 Meter länger sein und 22,5 kn erreichen. Preis 510.000 Mark pro Schiff Bei den ersten Probefahrten 1888 konnte die vereinbarte Geschwindigkeit von keinem der beiden Schiffe erreicht werden. 21,7 kn war die höchste, erreichte Geschwindigkeit. Trotzdem übernahm die Kriegsmarine beide Schiffe. |
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Quelle: Die Torpedoschiffe und Zerstörer der k.u.k.Kriegsmarine, F.Bilzer, Weishaupt Verlag Graz |
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