Generatorwagen M16

Austro Daimler

 

Hersteller: Austro Daimler, Wiener Neustadt

Motor: vom Zugwagen M.12, 6 Zylinder Vergasermotor, gekuppelt mit einem 250 Volt Gleichstromgenerator von 93 Kw

Maschinenleistung: 150 PS, Zweimotoriger Selbstantrieb

Verwendung: Zugwagen bei Benzin Elektrobahnen, B-Zug, C-Zug

Vorne und Rückwärts mit, wie bei Eisenbahnen normal, mit einer Pufferbrust ausgestattet.

 
Von 1916-18 wurden 5 Kombinationen C-Zug mit 150-PS-Zugmaschine M.16 (4x4) hergestellt, die Tiefrahmen-Anhänger mit Leit- und Lenkrädern zogen, die zum Transport von Geschützen des Kalibers 380-420 mm dienten. Das Artillerie-Generatorfahrzeug M.16 mit einem 150-PS-Benzinmotor arbeitete nicht als Zugmaschine, sondern als mobiles Kraftwerk, an das ein Anhänger mit acht Motorrädern mit Innenpolen angeschlossen war. Bei einem Leergewicht von 15 Tonnen konnte der Anhänger bis zu 27 Tonnen Ladung transportieren. Jeder Geschützsatz bestand aus 5 Zügen: einer für die linke Geschützplattform, einer für die rechte, einer für die Lafette, einer für das Rohr und der letzte für die Munition.
Mit Hilfe von Felgen konnten diese Züge leicht von der Straßen- auf die Eisenbahnversion umgerüstet werden: Die Geschwindigkeit auf der Straße betrug 16 km/h, auf den Schienen jedoch 27 km / h.
Der Kraftstoffverbrauch lag bei 300 Litern pro 100 Kilometer. Seit 1916 wurde das System B-Zug M.16 auch als Zugfahrzeug eingesetzt.

Konstruktionsmerkmale des Systems verkörperten die Einzigartigkeit des Einsatzes. Zum Beispiel näherte sich ein Artilleriezug der Brücke, die das Gewicht des Generators und des Anhängers nicht aushalten konnte. Dann fuhr ein Generatorfahrzeug auf die andere Seite und wickelte dann das Kabel ab, wobei der Strom auf den Anhänger übertragen wurde und dieser sich unabhängig bewegte.
 

 

 

 

     

 

     

 

 
 
   

 

www.heeresgeschichten.at