38 cm Haubitze M. 16 |
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Mit dem Munitionsladekran wurde das Projektil auf die Rollenlager der Ladevorrichtung gehoben und mit der Schubstange eingeschoben. |
Technische Daten |
Rohrlänge: 6,46 m
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Das Geschütz entstand auf Eigeninitiative der
Skoda Werke. Das Kriegsministerium gab vorerst 2 Haubitzen in
Auftrag. Der Transport erfolgte mittels eines Elektrozuges in vier Teillasten. Dieser stellte eine Weiterentwicklung des C-Zuges dar. Die Transporte der einzelnen Teillasten trugen die Bezeichnung Elektrofahrgestelle M 16. Sie hatten 8 Räder von eigenen Elektromotoren angetrieben. Jedes Fahrgestell hatte ein eigenes Artillerie Generatorauto M16, welches auch den Strom für das Elektrofahrgestell M 16 lieferte. Ein Transport mit 14 km/h war möglich. Man konnte die Gummiräder abnehmen und die Fahrgestelle auf Schienen stellen. Dort konnten sie mit Eigenantrieb fahren oder von Lokomotiven gezogen werden. Zum Zusammen- und Einbau brauchte man ca. 10 Stunden, im Gebirge wegen des Untergrundes 2- 10 Tage. Beide Haubitzen, Barbara und Gudrun genannt, kamen im Mai vor der Südtiroloffensive an die Front, wo sich sich hervorragend bewährten. Deswegen bestellte das Kriegsministerium 14 weitere Geschütze. In Summe gelangten zehn 38cm Haubitzen zur Auslieferung. Lafette, Transporteinrichtungen und Zubehör wurden ständig modifiziert. |
Merkblatt |
Transport |
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Quelle: Barbara und Gudrun /Artur Reutter/ Bernina Verlag |