SMS Pelikan

Torpedodepotschiff und Admiralsyacht

 

 

Bauwerft: Schichau
Stapellauf: 21. März 1891
Indienststellung: 5. Februar 1892
Länge: 88,25 m
Breite: 12,59 m
Tiefgang: 5,25 Meter
Verdrängung: 2.630 t
Maschinenanlage: 1 vertikale 3 Zylinder mit dreifacher Expansion, in die Fabrik Schichau, Elbing, gebaut;  2  Zylinderkessel;  1 Schraube von 4,20 m Durchmesser, 4 Flügeln, rechtsgängig;  Leistung: 4.700 PSi;  Segelfläche: 337,1 m²
Geschwindigkeit: 18,31  Knoten bei  135 Umdrehungen

Kohlevorrat: 527 t

Besatzung: 15 + 230 Mann (1892), 10 + 186 Mann(1907)

Bewaffnung:1893: 8 x 4,7 cm Schnellfeuerkanonen
                     1903: 2 x 7 cm Geschütze;
                     8 x 4,7 cm Schnellfeuerkanonen


 

 
  Am 8. Februar fuhr S.M.S. Pelikan von Ebling (Schichau Werft) über Helsingör, Darthmout e Palermo nach Pola. An Bord Ersatzmaschinenteile für das Linienschiff S.M.S. Tegettoff. Bei seiner Ankunft am 9. März wurde es gleich con Kaiserin Elisabeth besichtigt.
Einige Tage später hatte es einen Maschinenschaden.
Juni 1892 Besuch von Erzherzog Franz Ferdinand. Fertigstellung der Bewaffnung.
April 1893 brachte die S.M.S: Pelikan Prinzessin Stephanie von Venedig nach Pola und nahm an den Sommermanövern der Eskadre bei Teodo teil.
1894 Torpedodepotschiff.
Nach Außerdienststellung der Raddampferyacht S.M.S. Greif wurde S.M.S. Pelikan außer Dienst gestellt und im Seearsenal Pola zu Admiralsyacht umgebaut.
Im Mai 1895 Teilnahme an der Eskadre. Mit an Bord zuerst Erzherzog Rainer, später Erzherzog Karl Ludwig, Erzherzog Franz Ferdinand und Erzherzogin Marie Therese.
8. Juli in Triest beim Stapellauf S.M.S. Wien.
April/Mai 1896 kurze Kreuzung mit dem rumänischem Königspaar und nach Triest zum Stapellauf von S.M.S.Budapest.
Mai 1897 mit dem Chef des Generalstabe an Bord nach Mitteldalmatien und zur Inspektion des Marinekommandanten in Dalmatien und in die Kriegsstationen von Triest, Pola und Gravosa.
In Triest beim Stapellauf von S.M.S. Zenta. An Bord Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Josepha.
1899 Indienststellung für Erzherzog Franz Ferdinand und dem Marinekommandanten.
September 1900 zum Stapellauf von S.M.S. Habsburg und
September 1901 zum Stapellauf S.M.S. Apard, mit an Bord Erzherzog Josef August und Erzherzogin Auguste.
1903 Ersetzen der Hauptbewaffnung.
1904 zum Stapellauf S.M.S. Erzherzog Friedrich. Mit an Bord Erherzog Friedrich und Erzherzogin Isabella. Kurze Reise mit dem König von Schweden nach Abbazia.
1905 mit der Erzherzogin Maria Josepha zum Stapellauf von S.M.S. Erzherzog Ferdinand Max.
Ab 1906 wieder als Torpedodepotschiff in Dienst gestellt.
Im März bei den Bergungsarbeiten von S.M.S. Huszar im Einsatz.
1910 Adaptierung zu Unterseeboot-Depotschiff.
Zu Beginn des 1. Weltkrieges zuerst in Brioni und anschließend in Pola als Wohnschiff für die U-Boot Besatzungen.
1920 an Italien
1025 abgewrackt.
 
     
 

Lancierstation

 
     
 
 

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